wir sind schon wieder viel zu lange zurück von unserer Urlaubstour, möchte euch aber die Bilder nicht vorenthalten.
Nachdem der Kat im Frühjahr fertig geworden ist, machten wir erst 2 kleine Wochenendtrips, um alles zu testen.
Anfang Juli startete dann ein Freund von uns mit seiner Frau ins Baltikum. Polen-Kaliningrad-Litauen-Lettland-Estland-Finnland-Russland-Schweden war ihre Route. Sie hatten vorher ein russisches Visum beantragt, um dort einreisen zu können. Ein großer Vorteil: Tanken für 0,53€/Liter Diesel

Das machte die Fahrt sehr günstig. Die Beiden waren 4 Wochen unterwegs und wir trafen uns dann im schwedischen Umea. Wir flogen hin, sie von da aus nach Hause. Bilder vom Baltikum habe ich leider noch nicht.
So starteten wir dann in Schweden (Umea) und machten die abgelegenen Wege unsicher. Unterwegs traf ich dann noch MEIN Dorf

So fuhren wir gen Süden mit einem Abstecher nach Tromso. Eine sehr schön gelegene Stadt mit vielen schönen Aussichtspunkten. Über mehrere Brücken und Flüsse ging´s weiter Querfeldein zu den Lofoten. Wir sind immer noch hoch beeindruckt von der wunderschönen Natur auf den Lofoten. An jeder Ecke hätte man Bilder machen können... Auf Grund der hohen Fährpreise von Moskenes nach Bodo entschlossen wir uns zurück zu fahren bis Lodingen und dort nach Moskenes überzusetzen. Auf Grund des schlechten Wetters blieben wir nur bis Mo i Rana auf der norwegischen Seite. Dort bogen wir ab nach Schweden und fuhren der Sonne hinterher richtung Lycksele und Östersund. In Östersund trafen wir beim einkaufen einen netten Schweden, der uns eine Passstraße auf der Karte zeigte, die wir unbedingt fahren sollten. Und so folgten wir der höchsten Straße Schwedens. Unser Ziel war der Idrefjäll, der höchste freifallende Wasserfall in Schweden. Nach einer langen Wanderung machten wir uns auf zu einem Campingplatz, der ganz in der Nähe war. Wenn man schon mitten durch Schweden fährt, darf man an Mora nicht vorbeifahren. Die berühmten Darla-Pferdchen werden dort hergestellt und eine Messerfabrik ist auch mit dabei. Geplant war nur eine Nacht dort zu stehen und dann weiter nach Stockholm zu fahren. Allerdings kamen wir dort mit einer Familie ins Gespräch und beschlossen noch dort zu bleiben und Abends gemeinsam zu Essen. Der Kreis wurde größer, es kamen immer mehr Camper dazu...
Ausgeschlafen und mit frischem schwedischen Diesel auf nach Stockholm. Wir fahren einen Campingplatz in der Nähe des Stadtzentrums an, so konnten wir mit der S-Bahn ins Zentrum fahren und hatten einen günstigen Parkplatz.
Die Altstadt ist echt sehenswert...
Eine Werksbesichtigung bei Scania war leider nicht möglich, auch das Museum hatte geschlossen.
So fuhren wir am Vättern-See entlang bis Huskvarna. Ein Stop am Husqvarna Museum können wir jedem empfehlen.
Von Nähmaschinen, Bügeleisen, Backöfen, bis hin zu Motorrädern und Motorsägen ist dort alles ausgestellt von Alt bis Neu. Danach traten wir quasi den Heimweg an. Über die Öresundbrücke fuhren wir rüber nach Dänemark und dort nahmen wir die Fähre von Rodby nach Puttgarden. In Lübeck wurde noch Marzipan geladen und dann Kilometerschruppen bis nach Hause.
Kilometer der Baltikum-Tour waren ca 5100km und wir waren in Scandinavien dann ca 6300km unterwegs.
Der Kat lief auf der gesamten Tour super. Auf die ca 11500km mussten wir ca 3 Liter Motoröl nachfüllen und an einem Rad 2mal Luft nachpumpen, weil der Druck etwas abgefallen war. Der russische Sprit hatte etwas Dreck mitgebracht, deshalb hatte ich 1mal den Vorfilter dicht. Ansonsten alles pannenfrei überstanden.
Wir freuen uns schon auf den nächsten KAT-Urlaub und können jedem nur empfehlen, auch mal nach Scandinavien zu reisen.
Viele Grüße
Sören