Hallo Leute,
über die Verschlußstopfen ist aus meiner Batteriebank plötzlich Elektrolyt ausgetreten, geschätzte Menge etwa ein Schnapsglas voll. Habe ich so noch nie erlebt.....
Vorab: verbaut sind in meinem Kat 2offene Blei/Säurebatterien, 1 Jahr alt, ein 24V Leab Ladegerät, ein Ladeausgleichgerät ( Balancer) sowie ein zusätzlicher mechanischer BatterieHauptschalter in der 30er Plusleitung. Zusätzlich gibt es am Armaturenbrett eine digitale Spannungsanzeige. Dieses System funktioniert seit Jahren einwandfrei.
Einmal jährlich fülle ich destilliertes Wasser nach, im Winter wird jeden Monat 3 Tage nachgeladen.
Bedingt durch den Batteriehauptschalter im Batteriekasten habe ich die Batterien vor und nach jeder Fahrt immer im Auge, beim Ein- oder Ausschalten des Hauptschalters schaut man gewohnheitsmäßig mal drüber, ob alles (wenigstens äußerlich) ok ist etc.
Nie war irgendetwas auffällig!
Und jetzt das: am Freitagmorgen wollte ich zum TüV zur HU. Also Batteriekastentür aufmachen, Hauptschalter einschalten, kurz gucken, Batterie trocken wie immer, und los gehts. 50 km Autobahn, die Spannungsanzeige zeigt die seit Jahren üblichen 28,3 Volt, alles normal. TÜV ohne Mängel, bei der (m.E. unsinnigen) AU heult der arme Deutz 3 mal etwa 10Sekunden bei Vollgas, alles gut, Plakette drauf und 5km nach Hause gefahren. Da ich erst abends wieder zurück zur Halle wollte, öffne ich die Batteriekastentür um den Hauptschalter auszuschalten: da tropft es aus dem Kasten und oben auf der Batterie steht vor allem an den Verschlüssen nahe des Plus und Minuspol deutlich viel Elektrolyt auf den Batterie. Noch nie gehabt!
Mit Handschuhen und Lappen habe ich das ganze trockengelegt und bin abends die 50km AB (vergleichbar also mit der Fahrt morgens) wieder zur Halle. Hierbei, auch wie bei der Hinfahrt zeigt die Spannungsanzeige die üblichen 28,3V, in der Halle stelle ich den Kat ab, und die Batterien sind normal trocken.
Was war das? Rätselraten....
Könnte es sein, dass beim schnellen Drehzahlanstieg von Leerlauf zu Volllast bei der AU der Regler der Lima nicht "mitkam" und kurzzeitig die Spannung an der Gasungsgrenze der Batterien lag? Oder war ich Wochen zuvor beim Auffüllen mit dest. Wasser einfach zu großzügig, bzw. ungenau, so dass zuviel Elektrolyt in den Zellen stand und die Sache dadurch begründet ist?
Hat jemand vielleicht schon ähnliches erlebt,
bin gespannt auf Eure Meinung!
Viele Grüße
Roland
P.S.: ich habe die einzelnen Zellen noch nicht aufgeschraubt und kann daher nicht sagen, wieviel aus welcher Zelle fehlt. Kommt noch.
Und plötzlich tritt Batterieflüssigkeit aus
Re: Und plötzlich tritt Batterieflüssigkeit aus
Als in meinem KAT noch offene Bleisäure Akkus waren als Starterbatterien hab ich das auch mal fertiggebracht. Destilliertes Wasser etwas zu großzügig aufgefüllt, beim Laden scheint sich die Flüssigkeit generell auszudehnen, nicht erst beim Gasen. Mit ist damals auch aus den Zellen, wo ich zu viel aufgefüllt hatte, die Flüssigkeit übergelaufen.
Das sollte dann meiner Meinung nach aber schon beim ersten Laden nach dem Auffüllen passieren, nicht erst irgendwann.
Gruß
Christoph
Das sollte dann meiner Meinung nach aber schon beim ersten Laden nach dem Auffüllen passieren, nicht erst irgendwann.
Gruß
Christoph
Re: Und plötzlich tritt Batterieflüssigkeit aus
Hi,
nach dem damaligen Auffüllen hingen die Batterien 3 Tage am Lader und nichts ist ausgetreten. Eben jetzt erst, Wochen später!
Grüße
Roland
nach dem damaligen Auffüllen hingen die Batterien 3 Tage am Lader und nichts ist ausgetreten. Eben jetzt erst, Wochen später!
Grüße
Roland
Re: Und plötzlich tritt Batterieflüssigkeit aus
Das Ladegerät bringt deutlich weniger Leistung in einen nahezu vollen Akku als ein Generator nach dem Anlassen.
Das ist auf jeden Fall ein Unterschied.
Das ist auf jeden Fall ein Unterschied.
When you are going through hell, keep going.
Winston Churchill
Winston Churchill
Re: Und plötzlich tritt Batterieflüssigkeit aus
Das kann ich so nicht bestätigen. Ich hatte nach einer Winterpause vor der nächsten Ausfahrt auch an das Ladegerät angseschloßen. Vorher hatte ich den Flüssigkeitsstand nochmal kontrolliert, und da bin ich sehr pingelig. Wenn nur etwas zu viel drin ist, sauge ich mit einer Spritze wieder ab.Das sollte dann meiner Meinung nach aber schon beim ersten Laden nach dem Auffüllen passieren, nicht erst irgendwann.
Am nächsten Tag sind wir nach Norddeutschland gefahren. Bevor ich losfahre gehe ich immer um den KAT rum, schaue ob alles in Ordnung ist, noch einen kurzen Blick in den Batteriekasten (das mache ich fast immer) und dann sind wir los. Nach ca 3 Stunden angehalten und bevor wir weiter fahren wollten habe ich bemerkt, dass es aus dem Batteriekasten tropfte. Das war schon ordentlich was da raus lief. Habe dann an der Tanke Wasser geholt, soweit alles sauber gemacht.
Das war das einzigste mal dass das passiert ist. Im Nachhinein überlege ich schon ob vielleicht doch eine Batterie zu voll war. Sicher bin ich aber nicht.
Wolfgang
Träumen heißt...
durch den Horizont blicken.
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